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Channel: Nerdtalk – Der Filmpodcast
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Let’s shop Games!

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Kinder am Notebook freuen sich

“Euch ist das sicherlich auch schon aufgefallen: in den letzten Jahren nutzen wir immer mehr Online-Dienste. Anstatt uns Filme im Fernsehen oder auf DVD/BluRay anzusehen, klicken wir uns schnell was passendes aus dem Netflix-/AmazonPrimeVideo-/Maxdome-/Sky-Angebot heraus.”

Captain Obvious

Und wie sieht das bei Games aus? Da hat sich in den letzten Jahren ja auch so einiges entwickelt. Ich will hier mal einen kleinen Überblick geben, garniert mit meinen persönlichen Erfahrungen.

Humble Bundle

Mein persönlicher Einstieg in die Welt des Online-Game-Kaufs war vermutlich das Humble Bundle. In regelmäßig wechselnden Aktionen kann man hier für kleines Geld sogenannte Bundles erwerben. Inzwischen ist das Angebot sehr umfangreich: von Indie-Spielen über ältere Spiele renommierter Software-Schmieden bis hin zu Anwendungs-Bundles, die sich mal auf den Bereich Bild- und Videobearbeitung oder Musikprogramme konzentrieren, wird hier viel abgedeckt.

Inzwischen gibt es auch Book-Bundles, die sich mal mit Programmiersprachen, mal mit Science-Fiction-Literatur oder auch mal mit Graphic Novels beschäftigen. Das ganze ist “Pay what you want”, angefangen bei 1 Dollar kann man so viel bezahlen, wie einem das Bundle wert ist. Natürlich gibt es hier eine gewisse Staffelung: wer etwas mehr bezahlt, bekommt auch etwas hochwertiger Produkte in seinem Bundle. Außerdem kann man beim Bezahlen festlegen, wer vom Kaufpreis in welcher Höhe profitieren soll: die Humble-Bundle-Plattform, der Produzent/Autor oder eine gemeinnützige Organisation. 

Hier konnte ich mit wenig Geld eine inzwischen schon recht umfangreiche Spiele-Bibliothek aufbauen. 

Vorteil: Für wenig Geld bekommt man viel Content.
Nachteil: Nicht alles ist Top-Qualität, für richtig gute Sachen muss man mehr als den Mindestpreis bezahlen.

Kostenlose Spiele von Online-Vertriebsplattformen

Auch die Hersteller von Software stellen seit einiger Zeit als kleinen Anreiz die eigene Verkaufs-Plattform zu benutzen, Gratis-Spiele in Aussicht. Im Epic-Store gab es beispielsweise vor kurzem das hochgelobte Spiel “This War Of Mine” gratis. Aktuell gibt es das gruselig-kniffelige “Alan Wake” für lau dort zu finden. Auch im Origin Store gibt es ab und zu mal einen echten Schnapper, im Mai beispielsweise erst “Die Sims 4” für lau.

Vorteil: Auch auf diesem Weg kann man die heimische Spiele-Bibliothek Monat für Monat ein klein wenig mehr ausbauen.
Nachteil: Um die einzelnen Angebote nutzen zu können, muss der Client der entsprechenden Vertriebs-Plattform installiert werden.

Steam

Mein Sammelbecken für die meisten meiner Programme ist der Steam-Client. Zum einen weil für die meisten Angebote der Humble Bundles sogenannte Redeem-Codes übermittelt werden. Gibt man diese Codes im Steam-Client ein, so erhält man von dort aus Zugriff auf das Spiel bzw. kann dann von dort aus die Installation starten.

Zum anderen nutze ich auch häufiger mal die Steam-Aktionen wie Summer-Sale oder Winter-Sale, bei denen neben vielen Indie-Titeln auch gerne mal prominente Programme mit einem ordentlichen Rabatt angeboten werden. Da zahlt es sich für mich aus, dass ich nicht immer das aktuellste Spiel brauche, sondern mich auch gerne mal mit einem Vorgänger der aktuellen Reihe zufrieden gebe.

Vorteil: viele Programme auf einer Oberfläche. Einkäufe von externen Anbietern stehen dank Redeem-Codes auf Steam zur Verfügung. Außerdem bietet Steam oft eigene Rabatt-Aktionen.
Nachteil: Vollpreis-Spiele sind hier oftmals regulär noch einen Tick teurer als bei anderen Anbietern. Für manche Spiele ist zum Kauf der Umweg über andere Anbieter wie Origin oder UPlay nötig.

Game-Streams

Der neueste heiße Scheiß werden ja so langsam die Anbieter von Game-Streaming. Google Stadia kündigt sich an, andere Anbieter wie GeForce Now von NVIDIA sind schon länger am Markt. Meine Erfahrungen mit GeForce Now sind da ziemlich durchwachsen: zwar kann ich für einen überschaubaren Monatsbeitrag das Game-Streaming auf meiner ollen NVIDIA Shield nutzen, das Angebot an Spielen ist jedoch noch überschaubarer als der Preis. Richtige AAA-Titel findet man dort nicht, diese müssen zum Normalpreis hinzugekauft werden. Auch meine kurzen Erfahrungen mit Playstation Now, dem Streaming-Angebot von Sony, halten meine Begeisterung in Grenzen. Wie sieht es da bei Euch aus?

Vorteil: Aufwändige und rechenintensive Spiele laufen so auch auf veralteter Hardware. Spiele können teilweise auch hardwareübergreifend am PC, Smartphone oder Tablet gespielt werden.
Nachteil: Das Angebot ist momentan noch recht überschaubar und die angebotenen Titel sind meist nicht so aktuell. 

Games auf DVD

Gibt’s die wirklich noch? Ich bin so selten im Elektromarkt, dass ich mir gar nicht mehr vorstellen kann, dass aktuelle Spiele immer noch auf DVD vermarktet werden? Andererseits: nicht jeder verfügt über den Luxus einer schnellen Internetverbindung, mit der mal schnell 50 GB an Installationsdateien auf den heimischen Rechner geschaufelt werden.

Vorteil: was man im Regal stehen hat, kann einem keiner wegnehmen, anders als bei digitalen Plattformen. Und weiterverkaufen kann man die Dinger auch!
Nachteil: Verschwendung von Ressourcen (Produktion, Vertrieb)

Wie sieht es da bei Euch aus? Auf welchem Wege kommt Ihr an Eure Spiele? Wie sind Eure Erfahrungen mit den einzelnen Plattformen?


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